Weniger als die Hälfte (43 Prozent) der Befragten gab an, hilfreiche Informationen oder Angebote für den Umgang mit ihrer Erkrankung bekommen zu haben. 22 Prozent haben zwar Informationen erhalten, empfanden diese aber als nicht hilfreich. Mehr als einem Viertel wurden entsprechende Informationen gar nicht zur Verfügung gestellt.
In der Studie wird deutlich, dass die Teilnehmer*innen gegenüber der Nutzung von digitalen Formaten (z. B. Gesundheits-APP, Online-Therapien) unsicher sind. Einige gaben sogar an mit digitalen Formen der Gesundheitsversorgung gar nichts anfangen zu können.
Das richtige Einordnen (digitaler) Gesundheitsinformationen ist ebenfalls mit großer Unsicherheit verbunden. Weniger als die Hälfte überprüfen die Verlässlichkeit einer Gesundheitsinformation. Dieses kann erhebliche Folgen für die Patient*innen haben.
Ausführliche Informationen zur Umfrage und zu den Ergebnissen finden Sie im Pressetext der SBK.
Quelle: SBK „Befragung: Aufklärung erreicht Mehrheit der Kranken nicht. Pressemitteilung: YouGov-Befragung unter 1.832 Teilnehmern stellt die Frage, wie gesundheitskompetent Menschen mit Erkrankung sind (04.03.2021)“, URL: https://www.sbk.org/presse/befragung-aufklaerung-erreicht-mehrheit-der-kranken-nicht/