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Witamy w Biurze Samopomocy Niedersachsen

Szanowni Państwo, jeżeli:

  • szukacie informacji o grupach samopomacy,
  • chcielibyście wziąć  udział w jednej z takich grup,
  • stworzyć  taką  grupę, 
  • lub interesujecie się  zawodowo  tym  tematem,

to  na kolejnych stronach  znajdziecie informację dotyczącą tych zagadnień.

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Aktuelles

Selbsthilfe in Niedersachsen wächst: Jeden Tag mindestens eine neue Selbsthilfegruppe

Am 16. September 2025 wurde erstmals der bundesweite Tag der Selbsthilfe gefeiert. Unter dem Motto #GemeinsamStark haben Einrichtungen und Selbsthilfe-Aktive in Niedersachsen und bundesweit mit Aktionen und Veranstaltungen auf das vielfältige Engagement der gemein­schaftlichen Selbsthilfe aufmerksam gemacht.

Die Selbsthilfelandschaft in Niedersachsen ist bunt, vielfältig und wächst seit Jahren stetig: Es gibt schätzungsweise 8.000 bis 9.000 Selbsthilfegruppen zu über 800 Themen und in jedem niedersächsi­schem Landkreis bzw. jeder kreisfreien Stadt mittlerweile eine Selbsthilfe-Kontaktstelle, die Be­troffene und Selbsthilfegruppen vor Ort unterstützt. Darüber hinaus engagieren sich landesweit – meistens ehrenamtlich – Menschen in mehr als über hundert Selbsthilfelandesorganisationen.

Der Bedarf, sich in einer Selbsthilfegruppe zu engagieren oder eine Gruppe zu gründen, ist groß und seit der Corona-Pandemie noch einmal gewachsen: So wurde im letzten Jahr in Niedersachsen durch­schnittlich jeden Tag mindestens eine neue Selbsthilfegruppe gegründet.

Von Betroffenen für Betroffene: Gemeinschaftliche Selbsthilfe ein zukunftsfähiges Konzept

Gemeinschaftliche Selbsthilfe ist besonders anpassungsfähig und reagiert schnell und flexibel auf neue Situationen, da sie von den Betroffenen selbst weiterentwickelt und gelebt wird.

Selbsthilfegruppen und -organisationen arbeiten mit den Herausforderungen, die gesellschaftlich ak­tuell und relevant sind. Diese Potenziale wurden vor allem während der Corona-Pandemie deutlich: Trotz schwierigster Umstände haben zahlreiche Selbsthilfegruppen den Kontakt untereinander nicht verloren. Viele haben sich den Herausforderungen neuer digitaler Kommunikationssysteme gestellt, aber auch zu einfachsten Mitteln wie gemeinsamen Spaziergängen gegriffen, um sich sehen, hören und helfen zu können.

Steigender Bedarf und Fachkräftemangel

Ergebnisse aus landesweiten Umfragen sowie Beobachtungen der Selbsthilfelandschaft in Nieder­sachsen weisen jedoch auf einige Herausforderungen für die Selbsthilfe und die Selbsthilfe-Unterstützung in Niedersachsen hin: Seit Jahren gibt es einen immer höheren Bedarf nach Austausch von Betroffenen zu den verschiedensten Themen – vor allem bei den psychischen Themen ist seit der Corona-Pandemie ein gravierender Anstieg zu beobachten. Der zeitliche Aufwand bei der Begleitung von Gruppenneugründungen ist in den letzten Jahren gestiegen. Zudem müssen Fachkräfte in den Selbsthilfe-Kontaktstellen auch immer mehr Interessierte beraten – nicht nur über die Möglichkeiten der Selbsthilfe, sondern aufgrund ihrer Wegweiserfunktion vor Ort, auch in Bezug auf das gesamte Angebot des regionalen Gesundheits- und Sozialbereichs.

Diese Entwicklungen bedeuten vor allem für die Unterstützungseinrichtungen einen Anstieg des Ar­beitsumfanges für ihre pädagogischen Mitarbeiter*innen. Dieser Anstieg trifft wiederum auf einen sich seit Jahren entwickelnden Fachkräftemangel in der Selbsthilfe. Und gerade dort braucht es quali­fizierte, erfahrene und engagierte Fachkräfte, die sich als Teil der Selbsthilfelandschaft für die Selbsthilfegruppen und -organisationen einsetzen und die wissen, wie man am besten unterstützt, ohne die Selbstbestimmung zu missachten. Es ist daher umso wichtiger, dass das Arbeitsfeld der Selbsthilfe-Unterstützung für eben diese qualifizierten Arbeitskräfte fachlich und finanziell attraktiv ist und bleibt – nur dann kann eine verlässliche und konstante Unterstützung der Betroffenen und der Selbsthilfegruppen vor Ort auch in Zukunft gesichert werden.

Über das Selbsthilfe-Büro Niedersachsen

Das Selbsthilfe-Büro Niedersachsen ist die Landesfachstelle für Selbsthilfe und Selbsthilfe-Unterstützung in Niedersachsen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 arbeitet sie für und mit Selbsthilfe-Kontaktstellen, Selbsthilfeorganisationen, Einrichtungen des gesundheits- und Sozialwesens sowie Selbsthilfegruppen und Selbsthilfe-Interessierten. Die Landesfachstelle ist in Trägerschaft des bundes­weiten Fachverbandes Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V.

Über die gemeinschaftliche Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen

In der gemeinschaftlichen Selbsthilfe schließen sich Menschen zusammen, die von gleichen Proble­men betroffen sind. In Selbsthilfegruppen, Organisationen, Initiativen u. ä. helfen sie sich gegenseitig, beraten aber oft auch Menschen außerhalb ihrer Gruppen und Organisationen.

So werden zum Beispiel in einer Selbsthilfegruppe Betroffene gemeinsam aktiv, indem sie sich unter­einander regelmäßig über ihre Probleme und Themen austauschen. Als Gruppe können sie zudem auch nach außen auf ihr Problem aufmerksam machen.

Selbsthilfegruppen sind kostenlos. Sie werden nicht professionell angeleitet, sind aber eine wichtige Hilfe, weil die Mitglieder einer Selbsthilfegruppe gemeinsam neue Wege ausprobieren können.

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Kontakt:                                                                                                                        

Selbsthilfe-Büro Niedersachsen
der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V.

Karlsruher Str. 2 b
30519 Hannover

Telefon: (05 11) 39 19 28
E-Mail: redaktion@selbsthilfe-buero.de
www.selbsthilfe-buero.de



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