Thematisiert wurden die unterschiedlichen zeitlichen Ressourcen für die Junge Selbsthilfe in den einzelnen Bundesländern. Während eine Kontaktstellenmitarbeiterin nur einen kleinen Teil ihrer Arbeitszeit für die Junge Selbsthilfe aufwenden kann, ist in einem anderen Bundesland eine ganze Projektstelle für das Thema eingeplant. Ebenso nehmen einige Kolleg*innen eher koordinative Aufgaben im Themenfeld wahr, andere haben praktischere Erfahrungen mit jungen Menschen im Sinne der klassischen Selbsthilfeunterstützungsarbeit.
Austausch über Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen
Beim Treffen wurde auch deutlich, dass großes Interesse an einer Vernetzung zu dem Themengebiet besteht. Es wurden zahlreiche Themen gesammelt, über die sich die Ansprechpartner*innen zukünftig austauschen möchten. Dazu gehören unter anderem die zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit und die Kooperation mit Bildungseinrichtungen. Auch Kooperationserfahrungen mit Jugendhilfeträgern vor dem Hintergrund der Neuerung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes im Jahr 2021 sollen weiter besprochen werden.
Die Teilnehmenden der Fachgruppe sind auf der Internetseite www.nakos.de zu finden. Eine Öffnung der Gruppe für weitere engagierte und interessierte Selbsthilfeunterstützer*innen wird im zweiten Treffen, das für Ende November oder Dezember geplant ist, gemeinsam abgestimmt.
Ansprechpartnerin: Marnie Bartel-Borrmann, NAKOS
Text: Marnie Bartel-Borrmann und Friederike Opitz (beide NAKOS)