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NAKOS-Befragung: Gemeinschaftliche Selbsthilfe von menschen- und demokratiefeindlichen Strömungen betroffen

Selbsthilfe-Aktive und -unterstützende sehen sich zunehmend mit menschen- und demokratiefeindlichen Tendenzen konfrontiert. Das zeigt eine aktuelle NAKOS-Befragung, in der Mitarbeitende aus Selbsthilfekontaktstellen ihre Erfahrungen schilderten. Jede zweite Person hat demnach entweder selbst Vorfälle im Arbeitsumfeld erlebt oder wurde von anderen Selbsthilfe-Aktiven darüber informiert.

Zu den erlebten Vorfällen gehörte beispielsweise, dass Personen(-gruppen) aufgrund von Ungleichheitsideologien beleidigt oder abgewertet wurden, oder dass Selbsthilfegruppentreffen gestört oder beeinflusst wurden. Ebenso erhielten Befragte Anfragen zu Gruppengründungen von Personen, deren Haltungen nicht mit den Werten der Selbsthilfe übereinstimmen (siehe dazu: Stellungnahme Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V., April 2024). Insgesamt nahmen 140 von 341 Selbsthilfe-Unterstützungseinrichtungen an der Befragung teil.

Die Befragung zeigt auch, dass eine Auseinandersetzung mit diesem Thema für die Mehrheit der Befragten von großer Bedeutung ist. Trotz oder gerade wegen der berichteten Vorfälle fühlen sich viele Mitarbeitende von Selbsthilfekontaktstellen in ihrem beruflichen Engagement bestärkt – dies gaben 51 Prozent der Teilnehmenden an.

Zum Herunterladen

Die Ergebnisse der Umfrage mit vielen anschaulichen Grafiken haben wir in unserem neuen NAKOS THEMA zusammengestellt:

Öffnet externen Link in neuem FensterNAKOS THEMA 2|2024 | Menschen- und demokratiefeindliche Strömungen in der Selbsthilfe Ergebnisse der NAKOS-Befragung 2024

Text: Charlotte Franzen und Peggy Heinz (NAKOS), URL: https://www.nakos.de/aktuelles/nachrichten/key@10028, Stand: 13.08.2024.



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